Freuen sich, mit dem Osnabrücker Friedensschinken auch im Jahr 2020 wieder viel Gutes tun zu können (von links): Bedford-Inhaber Bert Mutsaers, Marketingleiterin Nicole Elbracht und Geschäftsführer Carsten Leiber.

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Mit dem Osnabrücker Friedensschinken hilft Bedford Kindern in Myanmar

Kindern und Jugendlichen in einer Krisenregion Bildung, Sicherheit und Schutz geben – das will die Wurst- & Schinkenmanufaktur Bedford gemeinsam mit dem Kinderhilfswerk terre des hommes erreichen. Schon seit 17 Jahren unterstützt das Osnabrücker Traditionsunternehmen mit einem Euro pro verkauftem Friedensschinken, einem besonders hochwertigem Rohschinken aus dem Sortiment, den Einsatz für die Kinder. Im Jahr 2020 kamen so wieder über 51.000 Euro zusammen.

Das Geld der Bedford GmbH + Co. KG fließt aktuell in den Einsatz von terre des hommes in Myanmar. Im Rahmen von „MNEC“ unterstützt Bedford das Engagement an der Nyisar Mon National School im Süden Myanmars. Zwar ist der Besuch der Schulen kostenlos, doch viele Schüler kommen aus entlegenen Orten und müssen vor Ort wohnen, um Bildung zu erhalten. Bedford übernimmt unter anderem die Kosten für Unterkunft und Verpflegung für diese Kinder. Im Rahmen des Projekts „WEAVE“ wird die frühkindliche Entwicklung in Flüchtlingscamps unterstützt. Im Laufe des Jahres 2021 wird diese Förderung auslaufen, denn die Finanzierung ist anderweitig gesichert. Neu initiiert wird dann ein Projekt in der Provinz Shan. Nirgendwo im Land ist das Bildungsniveau so niedrig wie in dieser vom Krieg gezeichneten Region. Viele Flüchtlinge aus den Konfliktregionen im Norden des Landes leben hier nach jahrzehntelanger Militärdiktatur und Unterdrückung. Das Geld von Bedford für das Projekt „SWAN“ hilft, insgesamt rund 4.500 Kinder und Jugendliche ethnischer Minderheiten in der Region Shan in Schutz und Sicherheit aufwachsen zu lassen – geschützt vor Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung.

Der eine Euro pro Friedensschinken wird nicht etwa auf den Verkaufspreis aufgeschlagen, sondern direkt von Bedford getragen. Seit Beginn der Zusammenarbeit sind so insgesamt 1.070.000 Euro zusammengekommen. Zu Beginn der Zusammenarbeit mit dem ebenfalls in Osnabrück ansässigen Kinderhilfswerk wurde ein Projekt in Angola unterstützt, wo mit dem Geld eine Schule, die „Bedford School“, erbaut wurde, deren Finanzierung mittlerweile gesichert ist.

Bert Mutsaers, Inhaber von Bedford, engagiert sich persönlich für die Projekte, die mit dem Osnabrücker Friedensschinken finanziert werden, und ist selbst regelmäßig persönlich vor Ort. „Mit nur einem Euro pro verkauftem Friedensschinken können wir viel Gutes bewirken. Gerade in Pandemie-Zeiten ist unsere Unterstützung wichtig. Vor Ort bedeutet Bildungsarbeit dann zum Beispiel auch, Hygieneschulungen durchzuführen. Wir hatten das große Glück, im Frühjahr 2020 vor Ausbruch der Pandemie die Nyisar Schule zu besuchen und dort so viele tolle Jugendliche kennenzulernen, die mit dem Schulbesuch Bildung und Perspektive erhalten.“